Mehrwert mit reifen Weinen
Gereifter Wein ist kein Nischenprodukt, sondern ein Differenzierungsmerkmal. Mit dem Raritätenprogramm „Selten gut gereift“ bringt Del Fabro Kolarik jährlich neue Raritäten auf den Markt, gesamt sind rund 200 österreichische Weine in optimaler Trinkreife im Sortiment verfügbar. Die exklusive Verkostung am 29. September bot einen tiefen Einblick in das Sortiment: In vier Flights wurden 14 ausgewählte Weine präsentiert, gefolgt von einer freien Verkostung mit weiteren 75 Positionen. Darunter klingende Namen wie Sabathi, Gesellmann, Lucas Pichler, Andreas Kollwentz, Fred Loimer, Bründlmayer, Salomon und Markowitsch.
Gereifte Weine verleihen jeder Getränkekarte Charakter und Tiefe. Besonders spannend ist ihr Einsatz im glasweisen Ausschank – er senkt die Hemmschwelle, animiert zum Probieren und macht Lust auf die zweite Flasche. „Besondere Weine dienen nicht als Dekoration der Weinkarte, sondern sind für den Genuss gedacht“, riet Winzer Sabathi. Wer das Potenzial nutzt und sein Team entsprechend schult, steigert laut Del Fabro Kolarik nicht nur das Genusserlebnis, sondern auch den Umsatz pro Gedeck.
Neuer Reiferaum
Ein Meilenstein für das Programm ist der neu eröffnete Reiferaum in der Del Fabro Kolarik Zentrale in Wien. Der exklusiv für diesen Zweck errichtete, begehbare Lagerraum bietet optimale Bedingungen für die Reifung von über 20.000 Flaschen. Gesteuert durch ein präzises System für Temperatur und Luftfeuchtigkeit, mit flexiblem Regalsystem, schafft der Raum ideale Voraussetzungen für die ruhige, kontrollierte Entwicklung großer Weine.
Gastronomen und Sommeliers profitieren dabei von individueller Betreuung: von der gemeinsamen Verkostung passender Raritäten über maßgeschneiderte Weinkartengestaltung bis hin zu professionellen Servicetrainings.
Reife Leistung
„Unser Team verkostet jährlich über 2.000 Weine, um jene mit echtem Reifepotenzial zu identifizieren“, erklärt Benjamin Mayr, Weinexperte und Sortimentsverantwortlicher bei Del Fabro Kolarik. „Was einen Wein wirklich groß macht, entscheidet nicht allein der Jahrgang – sondern seine Fähigkeit, sich im Laufe der Zeit zu entfalten.“ Denn Reife ist kein Zufall, sondern ein tiefgreifender Prozess. In der Flasche entfaltet sich ein Spiel aus Struktur, Spannung und Verwandlung – der Wein atmet minimal durch den Kork, reagiert auf Zeit und Temperatur und wächst im Idealfall über sich hinaus. „Gerade heute, wo Gäste weniger, aber bewusster trinken, sind gereifte Weine ein Differenzierungsmerkmal. Sie schaffen Argumente für die Karte, rechtfertigen Preise – und sorgen für jene besonderen Momente am Tisch, die Gästen im Gedächtnis bleiben“, so Mayr.