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Liebe Leserin, lieber Leser,

„90 Prozent der Wirte sind zu 100 Prozent Trotteln“ lautet ein bekanntes Zitat aus dem österreichischen Kultfilm „Indien“ mit Alfred Dorfer und Josef Hader. Nun, genau das glauben wir von gastroreport.at nicht, sondern wir halten die Gastronomie und Hotellerie für eine der spannendsten, vielfältigsten – und zugleich auch wirtschaftlich relevantesten Branchen in Österreich! Und diese Branche wollen wir hier bei gastroreport.at in Zukunft abbilden.

Wir, das sind in der Redaktion Clemens Kriegelstein, langgedienter Fachjournalist im Bereich Gastronomie/Tourismus und geprüfter Diplom-Biersommelier sowie in Verkauf und Redaktion Nicole Hoffmann, die ebenfalls auf viele Jahre Erfahrung im Bereich Tourismus und Handel zurückblicken kann. Gemeinsam wollen wir mit gastroreport.at ein neues Online-Qualitätsmedium im B2B-Bereich für Gastronomie, Hotellerie und Tourismus in Österreich etablieren. Neben tagesaktuellen Branchennews gehören dazu spannende Interviews, Betriebsportraits, Expertentipps oder Kommentare. Plus ein wöchentlicher Newsletter, für den Sie sich am besten jetzt gleich unter https://gastroreport.at/form/newsletter-registration anmelden können.

Aber zurück zum Eingangsstatement: Wer heute noch Wirt wird, braucht eine gewisse Leidensfähigkeit und muss an sein Geschäftsmodell glauben. Die Zeiten für die heimischen Gastronomie sind so schwierig wie schon lange nicht mehr – Stichwort Überbürokratisierung, Preissteigerungen und Konsumzurückhaltung. Im Gegenzug tun manche Medien so, als ob (neben dem Handel) vor allem die Wirte quasi im Alleingang für unsere hohe Inflationsrate verantwortlich wären und prügeln auf die Branche ein wie auf einen Tanzbären. Dass dann die Leute, die die gestiegenen Preise in der Gastronomie bejammern oft dieselben sind, die eine höhere Bezahlung der Mitarbeiter fordern, beweist dann nur, dass das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge nicht jedem Akteur auf der öffentlichen Bühne gegeben ist.

Dass umgekehrt – zumindest in den Ballungsräumen – gefühlt für jedes Lokal, das zusperrt, zwei neue aufmachen, zeigt die Zuversicht, die viele Akteure trotz allem haben. Und dass allen Preissteigerungen zum Trotz freie Tische oft eine Seltenheit sind (auch wenn sich manche Gäste vielleicht das Dessert oder das Fluchtachterl sparen), beweist, dass die Branche eine bunte und spannende Zukunft hat, an die wir alle glauben. In diesem Sinne freue ich mich über eine hoffentlich stetig wachsende Leserschar bei gastroreport.at und dass wir Sie ab sofort mit spannenden Branchennews versorgen dürfen,

Ihr

Clemens Kriegelstein

geschrieben am

09.09.2025